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Bitte nicht auflegen! Umfrage in Nordfriesland

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Nicht auflegen! Diese Bitte kommt von Dieter Harrsen, Landrat des Kreises Nordfriesland sowie Matthias Hüppauff, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland. Beide haben professionelle Marktforscher mit einer Telefonumfrage beauftragt. In den kommenden Wochen werden zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger aus Nordfriesland und den angrenzenden Kreisen angerufen. Wer nicht gleich auflegt und sich 15 Minuten Zeit nimmt, der wahrt die Chance, aktiv an der Entwicklung seiner Heimatregion mitzuarbeiten.

Foto: pixabay.com  / nafets

Ziel der Umfrage ist es, gemeinsame Werte und Eigenschaften zu erarbeiten. „Wir erhoffen uns, das Profil des Landkreises zu schärfen“, so Harrsen, der neben den Marktforschern aus Hamburg auch die Fachhochschule (FH) Westküste aus Heide an Bord hat. Die Wissenschaftler werden dafür Sorge tragen, dass die erfassten Daten statistisch korrekt und anonymisiert ausgewertet werden. Das vom Kreis und der Wirtschaftsförderung finanzierte Projekt wird von Prof. Dr. Hans-Dieter Ruge und Oliver Franz, die am Institut „regioMAR“ der FH Westküste arbeiten, begleitet.

 

Insgesamt werden rund 1000 Menschen befragt. Sie kommen überwiegend aus dem Kreis Nordfriesland, aber auch die Einwohner von Schleswig-Flensburg und Dithmarschen werden zu ihrer Wahrnehmung von Nordfriesland befragt. Um eine weitere externe Sicht zu bekommen, wird zusätzlich ein kleiner Teil der Bewohner Hamburgs befragt. Damit kommen sowohl Einwohner als auch Besucher Nordfrieslands zu Wort.

 



Inhaltlich geben sich Harrsen und Hüppauff bewusst zurückhaltend: „Wir wollen vermeiden, die Menschen im Voraus zu beeinflussen“, sagt der Landrat. Nur soviel: Lebens- und Wohnqualität werden ebenso eine Rolle spielen wie Kultur und Freizeitaspekte. „Wir wollen auch herausfinden, wie stark die Bindung der Menschen an den Kreis ist.“

 

Die telefonischen Interviews werden bis in den August hinein geführt, danach steht die statistische Datenauswertung an. Die Bilanz der Befragung soll dann im Herbst vorliegen. Die Daten werden anschließend veröffentlicht. „Jeder, der sich beteiligt, wird sich in diesen Ergebnissen wiederfinden“, versprechen Harrsen und Hüppauff.

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