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Nordfriesland – ein Kreis mit vielen Innovationen

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Nordfriesland, der nördlichste Kreis in Deutschland (der Ellenbogen bei List auf Sylt ist der nördlichste Fleck Deutschlands) bietet nicht nur viele touristische Anziehungspunkte, sondern auch viele innovative Unternehmen.

Weltbekannt wurde Nordfriesland bzw. die Stadt Husum als Kreishauptstadt, durch die Weltleitmesse HUSUM Wind. Über Jahrzehnte trafen sich hier die Aussteller und Besucher der Windindustrie. Und begonnen hat das alles in einer ehemaligen Viehmarkthalle mitten in der Stadt beim Kreishaus.

Foto: Mario De Mattia

Heute ist die Internationale Leitmesse zwar (immer noch in Zusammenarbeit mit der Husumer Messe) in Hamburg angesiedelt, aber als regionale Messe mit trotzdem weit über 500 Ausstellern und rund 20.000 Besuchern ist die HUSUM Wind immer noch eine gut angenommene Messe im Norden.

Auch bedingt durch die Wind-Messe haben sich viele Unternehmen im Kreis Nordfriesland angesiedelt und gegründet, die sich mit dem Thema Erneuerbare Energien beschäftigen. Dazu gehört neben der Windenergie nun auch die Photovoltaik und natürlich die E-Mobilität.

In Enge-Sande etablierten sich auf einem ehemaligen Bundeswehrgelände verschiedene Unternehmen der Erneuerbaren Energien. Dort findet man ein innovatives Unternehmen der E-Mobilität, aber auch ein Unternehmen, in dem die WKA-Monteure im Bereich Sicherheit ausgebildet werden. In einem extra eingerichteten Schwimmbecken werden z.B. Offshore-Facharbeiter im Bereich der Sicherheit geschult.

Von Husum wurden von dem Automaten-Hersteller Drews aber z.B. auch hochtechnisierte Automatenspiele, ähnlich den Merkur Automaten Spielen, weit über die Landesgrenzen hinaus vertrieben. Dazu gehört natürlich auch die technische Betreuung.

Und ebenfalls in Husum, stellt und vertreibt ein mittelständisches Unternehmen namens Fischer & Tausche seit Jahrzehnten Film- und Elektrolyt-Kondensatoren her. Diese „kleinen Dinger“ findet man in elektronischen Bauteilen auf der ganzen Welt wieder.

Und die Firma WULFF & UMAG stellt u.a. riesige Kesselanlagen her. So groß, dass die Schwertransporte manchmal über verschlungene Wege aus dem Kreis Nordfriesland transportiert werden müssen. Schwertransporte sind sowieso so ein leidliches Thema in Nordfriesland. Richtig breite Straßen gibt es kaum, die Kurven sind oftmals eng und die vielen Kreisverkehre, einerseits eine gute Wiedererfindung (früher gab es die ja überall) behindern diese Schwertransporte enorm.

Die Bauteile für die großen Windkraftanlagen müssen daher oftmals bis zu hundert Kilometer und mehr Umwege fahren, um überhaupt ans Ziel zu kommen. Oder werden gleich per Schiff in Husum oder auch Dagebüll angeliefert und vor dort aus verladen. Leider betrifft das auch ganz normale Baufirmen, die manchmal wochenlang auf eine Genehmigung warten müssen, bis sie endlich mal ihren etwas breiteren Bagger von einer Baustelle holen können. Und so stehen manche Baugerätschaften wochenlang irgendwo herum, ohne genutzt werden zu können. Da müssten die Behörden wirklich mal flexibler werden.

Der Kreis Nordfriesland bietet natürlich noch viel mehr, kleine und große Firmen,. wir konnten hier nur einen kleinen Ausschnitt erwähnen.

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